Das Projekt widmet sich der Entwicklung von Nationalverbänden und zielt darauf ab, diese durch die Organisation von Trainingslagern, die mit Unterstützung von erfahrenen Trainer*Innen durchgeführt werden, mit praktischem und theoretischem Wissen und Training zu unterstützen. Um an dem Programm teilnehmen zu können, müssen die Nationalverbände nachweisen, dass sie eine stabile Verbandsstruktur haben, nationale Biathlon-Meisterschaften durchführen, und junge Athlet*innen (15-23 Jahre), Nationalverbandstrainer*innen für diese jungen Athleten, und Wartungspersonal oder -beamte (für die Trainingsvorbereitung) unterstützen. Das Projekt wird vom IOC IF-Entwicklungsprogramm unterstützt.
Die IBU als verantwortungsbewusster Verband unterstützt durch die IBU-lOC-Camps die Entwicklung von Nationalverbänden mit praktischem und theoretischem Wissen über Sport- und Biathlontheorie sowie mit praktischem Training, damit die Athleten und Trainer ihre Fähigkeiten und Kompetenzen für die zukünftige Teilnahme an internationalen Wettbewerben steigern können. Die Hauptziele sind:
Förderung des Personals im Aufnahmeland
Weiterverfolgung früherer Seminaren der ozeanischen, südamerikanischen, asiatischen und europäischen
Biathlonverbände für Trainer und Sportler
Förderung der Vielfalt und der Gleichstellung der Geschlechter im Sport
Förderung der Jugendbeteiligung am Biathlon
Aufrechterhaltung und Verbesserung der Struktur der internationalen Trainingslager unter Berücksichtigung der Möglichkeit, den Austragungsort (Halbzeitplanung) in einigen Regionen alle zwei Jahre zu ändern, um insgesamt mehr Nationalverbände einzubeziehen
Bereitstellung von IBU-lOC-Unterstützung für nationale Beratung und Vermächtnis in den jeweiligen Aufnahmeländern auf den Zielkontinenten
Bereitstellung einer Kombination aus Theorie und Praxis im Biathlonsport-Coaching sowie Bereitstellung organisatorischer Fähigkeiten und Anleitungen
2022 organisiert die IBU zwei Camps. Ziel der IBU ist es, NFs aus den C- & D- Katategorien zu unterstützen. Jeder eingeladene NV darf maximal 2 Athlet*innen für ein Camp (1 weiblicher und 1 männlicher Athlet) und einen Coach entsenden. Alle Kosten für Unterkunft mit Vollverpflegung nur für die Camp-Tage (siehe „Termine“) und Kosten für Experten werden von der IBU übernommen.
Anmeldungen über IBUScope
Einladung folgt in Kürze
Im Vorlauf zu den BMW IBU Biathlon-Weltmeisterschaften in Oberhof im Februar 2023 organisieren die IBU, der NV Deutschland und das OK Oberhof zusammen mit der Olympischen Solidarität vom 24. bis zum 30. Oktober 2022 ein IBU-Jugendtrainingslager im deutschen Oberhof.
Bewerber*innen müssen bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2024 startberechtigt sein und im Jahrgang 2004/2005/2006 geboren sein.
Bei einer erfolgreichen Bewerbung werden folgende Kosten übernommen:
Unterkunft und Verpflegung (5 Athlet*innen und 1 Trainer*in)
Zugang zur Anlage und Ausrüstung (5 Athlet*innen und 1 Trainer*in) für das Trainingslager
Bildendes und kulturelles Rahmenprogramm
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch.
Handbook Camp Oberhof 2022Heiko Krause - Member of the Presidium of the Thuringian Ski Association TSV
heiko.krause@thueringer-skiverband.de
+49 176 5489 6651
Aufgrund der anhaltenden Schwierigkeiten mit COVID-19 organisierte die IBU im Jahr 2021 zwei Gesamtcamps in Präsenz mit ähnlichen Präventionsmaßnahmen wie in der vergangenen Wintersaison. Ziel der IBU ist es, NFs aus den C&D-Entwicklungskategorien zu unterstützen. Jeder eingeladene NV darf maximal 4 Athleten (2 weibliche und 2 männliche Athleten) und 1 Coach entsenden.
Das Ziel des Sommercamps war es, bei den einundzwanzig teilnehmenden Verbänden „die bestehende Struktur durch Wissensvermittlung und Anleitung zu stärken, um unseren Sport langfristig tragfähig zu machen.“ 66 Athlet*innen und 23 Trainer*innen aus 21 nationalen Verbänden reisten für 10 Tage nach Slowenien und trainierten unter den wachsamen Blicken der sechs IBU-Trainer*innen Matthias Ahrens aus Kanada, Norbert Bayer aus Deutschland, Anna Wickström aus Schweden, Nusa Pogacar und Robert Sitar aus Slowenien und Luca Bormolini aus Italien, unterstützt vom olympischen Silbermedaillengewinner mit der Staffel und IBU Sport- und Eventmanager Daniel Böhm. Neben Trainingseinheiten auf der Strecke und am Schießstand gab es auch Workshops zu Antidoping, Trainingsplänen, Schießen und Ski/Rollerski-Technik.
69 Athlet*innen und 21 Trainer*innen aus 20 nationalen Verbänden kamen für zehn Tage nach Martell und absolvierten intensive Trainingseinheiten unter Anleitung der fünf IBU-Trainer*innen Matthias Ahrens (Cheftrainer Kanada), Walter Hörl (Österreich), Armin Kasslatter (Italien), Trym Rostad (Norwegen) und Anna Sprung (Österreich). Ehrengast war die deutsche Ex-Biathletin und Olympiasiegerin Laura Dahlmeier, die an den ersten drei Tagen des Camps als Vorbild dabei war, um ihre Erfahrungen und ihr Wissen zu Skitechnik mit der nächsten Generation von Athlet*innen zu teilen.
Mehr Informationen finden sie in den folgenden Dokumenten
Invitation IBU IOC Winter Camp Martell 2021COVID Info IOC Camp Martell 2021Im Jahr 2020 fanden die Virtuellen Trainingslager von IBU und IOC vom 19. Oktober bis 29. November statt. Sie umfassten drei Wochen voller Onlinekurse mit Fokus auf die Entwicklung von Trainern und Athleten. Im Rahmen dieser einzigartigen Bildungsinitiative konnten Trainer in kleinen regionalen Gruppen ihr Wissen über das Arbeiten mit Trainingsplänen im Rahmen der Zusammenarbeit mit Athleten auf nationaler Ebene erweitern.
IBU-IOC Virtual Camps 2020 Summary
Arne Eidam - Race Director IBU Junior Cup
Theresa Jost - IBU Development Project Coordinator