Para-Ski-WM 2023 in Östersund

Para-Ski-WM 2023 in Östersund

Letzte Woche fanden in Östersund die Weltmeisterschaften 2023 im Para Ski statt. Der schwedische Austragungsort bot dabei beste Bedingungen. Dabei gab es neben vielen spannenden Wettkämpfen vor allem sehr viele freudestrahlende Gewinnerinnen und Gewinner in den stehenden, in den sitzenden und in den Klassen für Sportlerinnen und Sportler mit Beeinträchtigung der Sehfähigkeit zu bestaunen.

Den Weltmeisterschaftsauftakt machte am 21. Januar der Sprint-Wettbewerb über 7,5 km, bei dem zwei Schießeinlagen zu meistern waren. In der sitzenden Klasse setzte sich am Ende der Kanadier Collin Cameron vor Aaron Pike (USA) und Yerbol Khamitov (Kasachstan) durch. In der stehenden Klasse heißt der neue Weltmeister Marco Maier (Deutschland). Silber ging an Mark Arendz (Kanada), Bronze an den Ukrainer Serhii Romaniuk. Oleksandr Kazik (Ukraine) holte Gold im Wettbewerb der Sportler mit Sehbeeinträchtigung vor Zebastian Modin (Schweden) und Nico Messinger (ebenfalls Deutschland).

Im Sprint der Frauen (sitzende Klasse) siegte die US-Amerikanerin Kendall Gretsch vor den beiden deutschen Athletinnen Anja Wicker und Andrea Eskau. In der stehenden Klasse feierte Kanada mit Natalie Wilkie und Brittany Hudak einen Doppelsieg. Bronze ging hier an Bodhana Konashuk aus der Ukraine. Bei den Athletinnen mit Beeinträchtigung der Sehfähigkeit gelang dem deutschen Team gar ein Dreifacherfolg: Leonie Maria Walter gewann hier vor ihren Teamkolleginnen Linn Kazmaier und Johanna Recktenwald.

Bei den Rennen über 10 km waren drei Schießen zu absolvieren. Bei den Männern gewann in der sitzenden Klasse der Ukrainer Taras Rad vor Aaron Pike (USA) und Eui Hyun Shin (Korea). Am 27. Januar fand der Wettbewerb über 12,5 km mit 13 Athleten statt. Aaron Pike durfte hier über WM-Gold jubeln, während der Brite Scott Meenagh Silber holte und Yerbol Khamitov (Kasachstan) Bronze mit nach Hause nahm.

Bei den Frauen feierte die US-Amerikanerin Kendall Gretsch in der sitzenden Klasse einen Dreifachtriumph, da sie nach dem Sprint auch die Rennen über 10 und 12,5 km für sich entschied. Im 10-km-Rennen ging Silber und Bronze mit Anja Wicker und Andrea Eskau an zwei deutsche Starterinnen. Im Rennen über 12,5 km holte Eskau dann Silber, während der dritte Rang an die Kanadierin Christina Picton ging.

Bei den Athleten mit Beeinträchtigung der Sehfähigkeit ging Gold über 10 km an Oleksandr Kazik (Ukraine) vor Nico Messinger (Deutschland) und Zebastian Modin (Schweden). Über 12,5 km feierte Kazik (mit Guide Serhii Kucheriavyi) seinen dritten Sieg der Woche vor dem Franzosen Anthony Chalencon (mit Guide Florian Michelon) und dem Ukrainer Maksyn Murashkovskyi (mit Guide Borys Babar).

Bei den sehbeeinträchtigten Frauen ging Gold über 10 km an Leonie Maria Walter (Deutschland). Silber gewann die Ukrainerin Oksana Shyshkova vor der Österreicherin Carina Edlinger. Im Rennen über 12,5 km war das Podium ganz und gar in Schwarz-Rot-Gold gehüllt, als Linn Kazmaier (mit Guide Florian Baumann), Johanna Recktenwald (mit Guide Lutz[RP1] Peter Klausmann) und Leonie Maria Walter (mit Guide Pirmin Strecker) für einen deutschen Dreifacherfolg sorgten. In der stehenden Klasse bei den Männern heißt der neue Weltmeister über 10 und 12,5 km Mark Arendz (Kanada). Silber ging in beiden Wettbewerben an Grygorii Vovchynskyi aus der Ukraine. Bronze über 10 km holte sich Serhii Romaniuk (Ukraine), während über 12,5 km Benjamin Daviet (Frankreich) über den dritten Platz jubeln durfte.

Bei den Frauen in der stehenden Klasse siegte Liudmyla Liashenko (Ukraine) über 10 km. Silber ging an ihre Landsfrau Bohdana Konashuk, Bronze an Brittany Hudak. Über 12,5 km sicherte sich Natalie Wilkie (Kanada) den Sieg, Konashuk wurde Zweite und Liashenko Dritte.

Alle Ergebnisse sind hier zu finden.