Wilkie Und Liashenko Zeitgleich Zu Sprintgold

Am ersten Tag der Para-Biathlon-Weltmeisterschaften 2024 gab es im 7,5 km Sprint gleich zwei Goldmedaillen. Die Ukrainerin Liudmyla Liashenko und die Kanadierin Natalie Wilkie belegten im Sprint der Frauen stehend zusammen den ersten Platz. Obwohl sie eine Strafrunde absolvieren musste, schaffte es Liashenko trotzdem in exakt der gleichen Zeit über die Ziellinie wie Wilkie: 24 Minuten und 11,3 Sekunden. Wilkies Mannschaftskameradin Brittany Hudak komplettierte das Podest auf dem dritten Platz.

Zum Rennausgang sagte Wilkie: „Ganz ehrlich, das war besser als alleine Erste zu werden. Liudmyla hat einen unglaublichen Siegeswillen, ich weiß, dass sie auf der Strecke immer alles aus sich herausholt und sehr schnell schießt, also war es eine große Ehre, mit ihr den ersten Platz zu teilen.“

Zum Tagesauftakt gewann die Amerikanerin Oksana Masters ihre vierte WM-Medaille in Folge. Der Tag der 7,5 km Sprints begann mit der Kategorie der Frauen sitzend. Masters lieferte ein makelloses Schießen ab und ging in 27 Minuten und 30,6 Sekunden über die Ziellinie. Anja Wicker wurde mit einer Zeit von 27 Minuten und 32,7 Sekunden Zweite. Wie Masters traf auch die Deutsche alle ihre Scheiben. Masters‘ Mannschaftskameradin Kendall Gretsch komplettierte das Podest.

Bei den Männern sitzend gewann der Chinese Zixu Liu Gold in 24 Minuten und 45 Sekunden. Bei seinem Sieg kam ihm die perfekte Leistung am Schießstand zugute, die ihm Strafrunden ersparte. Hinter Liu schaffte es der Ukrainer Taras Rad aufs Podest, auf Rang drei der Chinese Mengtao Liu.

Der Sieg im Sprint der Männer stehend ging ebenfalls nach Kanada – Mark Arendz gewann Gold. Er absolvierte den 7,5 km Sprint in 21 Minuten und 5,5 Sekunden, trotz einer Strafrunde nach dem ersten Schießen. Zweiter wurde der Ukrainers Serhii Romaniuk, gefolgt vom Deutschen Marco Maier auf Platz drei.

Zum krönenden Abschluss des Tages begaben sich die Athlet*innen mit Sehbeeinträchtigung auf die Strecke. Den Sprint der Frauen dominierten die Deutschen, die es alle drei aufs Podest schafften. Linn Kazmaier holte Gold in 24 Minuten und 50,8 Sekunden mit einer Strafrunde. Zweite wurde Leonie Maria Walter, Dritte Johanna Recktenwald.

Im letzten Rennen des Tages gewann der Ukrainer Oleksandr Kazik die Goldmedaille bei den Männern sehbeeinträchtigt. Obwohl Kazik nach dem zweiten Schießen zwei Strafrunden absolvieren musste, kam er in 21 Minuten und 27 Sekunden über die Ziellinie. Die Silbermedaille ging an den Franzosen Anthony Chalencon, den dritten Platz belegte der Ukrainer Iaroslav Reshetynskyi.

Am Donnerstag finden in allen Klassen die 12,5 km Einzel der Männer und Frauen statt.

Bilder: Kelly Bergman/Caledonia Nordic

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