Mit einer sauberen Schieß- und einer schnellen Laufleistung überquerte Galmace Paulin die Ziellinie in 20:11,3. Ihre Teamkollegin Paula Botet wurde Zweite mit einem Fehler im Liegendschießen und einem Rückstand von 16,3 Sekunden. Die Norwegerin Marthe Krakstad Johansen komplettierte das Podium mit einem perfekten Schießergebnis, doch schwächerer Laufleistung. Sie landete 36,4 Sekunden hinter der Siegerin auf Rang drei.
DIE WORTE DER SIEGERIN – VOLDIYA GALMACE PAULIN
Es ist unglaublich, zum ersten Mal in meiner Karriere einen IBU-Cup-Wettkampf zu gewinnen! Ich habe mich läuferisch gut gefühlt. Ich war etwas nervös während des letzten Stehendschießens. Es ist ein toller Tag für Frankreich, denn wir haben fünf Top-6-Plätze eingefahren. Vielleicht feiern wir heute Abend ein bisschen.
Frankreich dominierte die Top 6 mit Amadine Mengin auf Rang vier, Sophie Chauveau auf Platz fünf und Gilonne Guigonnat auf Rang sechs. Chauveau schaffte es dank ihrer starken Laufleistung sogar trotz dreier Fehler, in den Top 5 zu bleiben. Mengin und Guigonnat mit jeweils einem Fehler sicherten Frankreichs Dominanz an der Spitze.
Galmace Paulin übernahm die Führung in der IBU-Cup-Gesamtwertung mit 732 Punkten. Damit liegt sie 33 Punkte vor Camille Bened.
Zobel schoss makellos und legte die Strecke in 23:43,8 zurück. Am Ende triumphierte um 2,9 Sekunden. Zum zweiten Mal in der Saison 2024/2025 ging der Sieg nicht an einen norwegischen Athleten. Der Norweger Sivert Guttorm Bakken sicherte sich trotz zweier Strafrunden Rang zwei mit der schnellsten Laufzeit. Die Überraschung des Tages gelang allerdings Paul Schommer aus den USA mit Rang drei. Trotz eines Fehlers landete er nur 5,0 Sekunden hinter dem Sieger.
DIE WORTE DES SIEGERS – DAVID ZOBEL
Perfekter Tag, perfekter Schnee, perfekte Bedingungen. Alle 10 Scheiben abzuräumen, war ein tolles Gefühl. Genauso, wie erneut ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Das Liegendschießen war heute ziemlich schwierig aufgrund des starken Winds. Im Stehendschießen habe ich den Rat meines Trainers befolgt und mir vorgestellt, auf die Liegendscheiben zu schießen. Es hat funktioniert! Ich fühle mich müde und werde mich am freien Tag morgen ausruhen. Dann starte ich wieder voller Energie in die Verfolgung und den Massenstart. Los geht’s!
Der Schwede Anton Ivarsson wurde Vierter mit einer Strafrunde und einem Rückstand von 19,6 Sekunden. Platz fünf ging an den Norweger Johannes Dale-Skjevdal mit drei Fehlern und einem Abstand von 22,7 Sekunden. Maksim Makarov aus Moldawien landete mit einem Patzer 27,0 Sekunden hinter dem Sieger auf Rang sechs.
Foto: H. Deubert: IBU Photo Pool