Weltfahrradtag 2023 – Training auf Hochtouren

Im Mai und Juni, wenn das Training für die nächste Saison wieder beginnt, reisen viele Athlet*innen und Mannschaften nach Südeuropa, um Sonne zu tanken – aber auch, um die ersten Ausdauereinheiten zu absolvieren, und oft ist das Fahrrad dabei der treue Begleiter.

Im Juni steht außerdem der Olympic Day an – in diesem Jahr unter dem Motto „Let‘s Move“: Fahrradfahren ist etwas für jeden, nicht nur für Athlet*innen. Es stärkt die Ausdauer, ist gut fürs Herz und eine der nachhaltigsten und günstigsten Möglichkeiten, von A nach B zu kommen.

Deswegen haben wir zu diesem Weltfahrradtag einige Athlet*innen und Mannschaften gebeten, uns ein paar Eindrücke von ihren Frühsommer-Trainingslagern und Rennradtouren zukommen zu lassen. Wer sich inspiriert fühlt, kann sich gleich heute mit aufs Rad schwingen und Freude besuchen oder noch schnell die ein, zwei Sachen holen, die beim Einkaufen vergessen wurden.

Norwegische Männer und Team Schweden mit dem Rennrad auf Mallorca

Die beiden großen skandinavischen Biathlon-Nationen haben sich in diesem Frühjahr auf den Balearen eingemietet, fahren quer durch Mallorca und genießen die tollen Trainingsbedingungen, bei denen sie langsam wieder in Form kommen.

(Im Bild: FIlip Andersen)

Österreichische Frauen auf italienischem Schotter

Die österreichischen Frauen reisten in die Toskana, um ein paar Kilometer abzureißen. Auch wenn das Wetter etwas kälter und bewölkter war als sonst, konnte das der Stimmung in der Mannschaft im Mai nichts anhaben.

Vittozzis Stippvisite beim Giro D‘Italia

Für einen Tag wechselte Lisa Vittozzi die Seiten und nahm als Gast und Zuschauerin an einer Sportveranstaltung teil, statt selbst anzutreten. Die Italienerin schaute sich vor einer Woche die harte Bergetappe zu den Tre Cime De Lavaredo an und war schwer beeindruckt.

„Es war eine großartige Erfahrung, eine Etappe vom Giro D‘Italia zu sehen und diese unglaublichen Sportler aus nächster Nähe zu sehen. Ihre Erschöpfung im Ziel hat mich schwer beeindruckt!

Es war auch wirklich schön zu sehen, wie so eine Veranstaltung und das ganze Drumherum funktionieren.Was mir am besten gefallen hat, waren diese ganzen Menschen, die Stunden, bevor das Feld durchkommt, an die Strecke gehen und mit zunehmender Leidenschaft auf die 5 - 10 Sekunden hin fiebern, in denen ihre Helden dann an ihnen vorbeirauschen.

Da sieht man mal, wie viel Leidenschaft Sport in Menschen auslösen kann. Vielleicht habe ich auch einfach Sehnsucht nach diesen Gefühlen, aber es hat auch mich sehr begeistert.“

Mehr Content zum Sommertraining in Kürze auf biathlonworld.com – mit einem ersten Trainingslager-Bericht vom französischen Team in Gap Bayard gleich nächste Woche.

Pictures: Filip Andersen, Emma Hoeglund, Lisa Vittozzi, Joly/NordicFocus

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