„Am letzten Anstieg alles herausgeholt“

Wie schon zuvor im Massenstart der Frauen waren die Bedingungen mit Neuschnee und weichen Strecken hart, so Perrot: „Das war ein hartes Stück Arbeit bei schwierigen Bedingungen. Mental ist das einfach ein schwerer Kampf, wenn es regnet und man müde ist. Heute war es ein echter Kampf mit vielen Kandidaten, im letzten Schießen und auf der letzten Runde mit meinem Mannschaftskameraden Quentin. Ich bin ihm dankbar für diesen Zweikampf. Am letzten Anstieg habe ich alles aus mir herausgeholt, um mich ein paar Sekunden abzusetzen, weil am Ende noch viele Kurven kommen. Meine Strategie war, vor dem Zielbereich schon vorn zu liegen. Das hat geklappt und ich bin sehr froh!“

Lägreid mit kalten Fingern

Fillon Maillet wurde mit ebenfalls einem Fehler und 3,1 Sekunden Rückstand Zweiter. Der Norweger Sturla Holm Lägreid im gelb-roten Trikot wurde mit einem Fehler und 22,3 Sekunden Rückstand Dritter und verteidigte die Führung in der Gesamtwertung und der Massenstartwertung.

Zu seinem nächsten Podestplatz und der klaren Führung in der Gesamtwertung sagte Lägreid: „Ich bin vor allem stolz, dass ich am Schießstand cool geblieben bin. Ich habe mir ein bisschen Zeit gelassen; ich hatte sehr kalte Finger und musste ein paar nervige Sachen machen, die ein paar Sekunden gekostet haben. ... Mir gefällt das besser, wenn es schneit. Ich glaube, meinem Körper liegt das einfach mehr. Ich hatte also Glück und ein gutes Rennen.“

Der Franzose Fabien Claude wurde mit 44 Sekunden Rückstand Vierter. Fünfter wurde der Schwede Jesper Nelin mit 1:14,9 Rückstand, Sechster der Norweger Martin Uldal mit 1:18 Rückstand. Alle drei schossen je einen Fehler.