Botet zeigte ein perfektes Schießen, schaffte die zweitschnellste Laufzeit und sicherte sich den Sieg in 22:14,9. Es war Botets zweiter Saisonsieg. Sie hatte bereits im ersten Sprint in Idre Fjall triumphiert. Marlene Fichtner aus Deutschland wurde Zweite und stand zum ersten Mal im IBU Cup auf dem Treppchen. Sie blieb fehlerfrei und landete 31,4 Sekunden hinter Botet. Die Top 3 komplettierte die Schwedin Johanna Skottheim, die einen Fehler schoss und 36,9 Sekunden hinter der Siegerin ins Ziel kam.
DIE WORTE DER SIEGERIN – PAULA BOTET
Ich bin früh (mit Startnummer 2) ins Rennen gegangen und die Strecke war sehr langsam. Als frühe Starterin muss man lange auf das Endergebnis warten. 10/10 zu schießen und die schnellste Laufzeit zu erreichen ist, was ich an Biathlon liebe.
Chloé Chevalier aus Frankreich wurde Vierte. Sie verpasste das Podium um gerade einmal eine Sekunde. Die Norwegerin Marit Oeygard sicherte sich mit einem fehlerfreien Schießen Platz fünf. Sie lag im Ziel eine Minute zurück. Rang sechs ging an eine weitere Norwegerin: Siri Skar landete 6,1 Sekunden hinter Oeygard.
Beim Sprint der Herren über 10km im IBU Cup gingen die Plätze eins bis drei an Norwegen. Uldal siegte trotz eines Fehlers in 25:21,8. Er zeigte eine starke Laufleistung und blieb so in Führung. Johan O. Botn wurde Zweiter und landete mit zwei Fehlern 13,9 Sekunden hinter Uldal. Er schaffte die schnellste Laufzeit im Feld. Sverre D. Aspenes holte Platz drei, nur 0,9 Sekunden hinter Botn. Er verfehlte eine Scheibe im Stehendschießen.
DIE WORTE DES SIEGERS – MARTIN ULDAL
Nach drei Podiumsplätzen in Idre Fjall wollte ich heute unbedingt gewinnen. Es war nicht mein bester Tag, aber ich habe auf der Strecke alles gegeben, um so schnell wie möglich zu laufen. Meine Schießleistung geht mit neun von zehn Scheiben in Ordnung.
Der Deutsche Roman Rees schrammte knapp am Podest vorbei und wurde trotz fehlerfreier Schießleistung und einem Rückstand von nur 16,9 Sekunden Vierter. Isak Frey aus Norwegen belegte Platz fünf mit einem Fehler und einem Rückstand von 35,3 Sekunden. Der Franzose Oscar Lombardot komplettierte die Top 6. Er kam trotz zweier Schießfehler 45,5 Sekunden hinter Uldal ins Ziel.
Foto: Marius Nordnes: IBU Photo Pool